Brh - Summa cum laude – Zwei Seminararbeiten, die auch an der Universität Bestnoten bekommen hätten!
Mit der W-Seminarbeit sind alle Abiturient:innen aufgefordert zu zeigen, dass sie wissenschaftlich arbeiten können. Denn das brauchen sie, wenn sie nach dem Abitur studieren und eine Hochschule besuchen wollen.
Das W-Seminar ermöglicht dazu gewissermaßen den Einstieg. Darin lernt man, wissenschaftliche Erkenntnisse zu finden, diese auszuwerten, in größere Zusammenhänge einzuordnen und die Ergebnisse aus diesem Prozess schließlich schriftlich festzuhalten.
Unterstützung dabei bietet die Universität Erlangen mit dem Schülerkontaktstudium, an dem immer wieder auch W-Seminare des MTG teilnehmen. Mit den damit verbundenen Seminarveranstaltungen und der Betreuung durch studentischen Tutor:innen bekommt man als Schüler:in einen tieferen Einblick in universitäres Arbeiten, gleichzeitig aber auch eine hilfreiche Betreuung beim Verfassen der Arbeit, die am Ende des W-Seminars steht.
Thematisch orientiert diese sich am Rahmenthema des Seminars, jedoch bleibt viel Spielraum für persönliche Interessen und Idee. So ist es auch immer für die Lehrkräfte spannend, welche Arbeiten im Laufe der eineinhalb Jahre entstehen.
Zwei Arbeiten stechen in diesem Jahr dabei besonders heraus, da Gutachter:innen des Schülerkontaktstudiums festgehalten haben, dass diese an der Universität Bestnoten bekommen hätten, und sich auch gegen alle übrigen sehr guten Arbeiten, die aus den verschiedensten Gymnasien eingereicht worden sind, durchgesetzt haben.
So konnte Cosima Richard mit dem Thema „Zensur in der Lyrik der DDR“ im Rahmen des W-Seminars im Fach Deutsch (Lyrik – Lieder – lyrics: lyrische Texte von Catull bis Casper) Platz 1 erreichen. Veronika Pál überzeugte mit dem 2. Platz. Sie arbeitete im W-Seminar „Mathematik für Studieneinsteiger“ am Thema „Verfahren zur schrittweisen Berechnung von Nullstellen“.
Beide dürfen sich neben Urkunde und Sachpreisen darüber freuen, dass sie ihre Arbeit, wenn sie es möchten, nun auch veröffentlichen können.
Bei der Preisverleihung im Senatssaal im Kollegienhaus der Universität Erlangen haben beide souverän einen kurzen Einblick in ihre Arbeiten gegeben, die zu lesen übrigens auch beim Korrigieren Spaß gemacht haben.
Doris Brunhuber-Fledrich / Eva Drescher